Sprechzeiten von Stefanie Pfaff werden gut angenommen
Die Sozialpädagogin Stefanie Pfaff ist seit September als Jugendsozialarbeiterin im Grundschulverband Krombach/Geiselbach tätig. Bei der Vorstellung ihres Aufgabenbereichs in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Krombach erntete sie zahlreiche lobende Worte: »Sie sind ein absoluter Glücksfall. Alle sind froh, dass Sie da sind. Es gibt keine Berührungsängste«, sagte allen voran Christine Hepp (SPD), Mutter eines Schulkinds im entsprechenden Alter.
Pfaff, die nach eigenen Angaben aus Mensengesäß stammt und drei Kinder im Grundschulalter hat, ist angestellt beim Landratsamt Aschaffenburg im Bereich präventive Jugendhilfe. Basierend auf Paragraf 13 Sozialgesetzbuch (SGB), Achtes Buch (VIII) sei sie Ansprechpartnerin beispielsweise für benachteiligte Kinder mit individuellen und/oder sozialen Schwierigkeiten. Zur Seite stehe sie, wenn Kinder unter Versagensängsten leiden, was häufig in Übertrittsklassen der Fall sei. Oder bei Schwierigkeiten, die durch die Trennung der Eltern entstehen.
Sie helfe Zuwandererfamilien, wenn Sprachprobleme sich negativ in der Schule auswirken. Beratend tätig sei sie aber auch bei verhaltensauffälligen Kindern, wenn etwa Gewalt im Spiel sei. Wichtig sei dabei stets, dass ihre Angebote freiwillig seien und die ihr obliegende Schweigepflicht auch bei den Kindern gelte. Zu ihrem Tätigkeitsfeld gehören aber auch Projekte, beispielsweise zum Thema Medien und dem teilweise sorglosen Umgang damit. Das Problem dabei sei, dass selbst an Grundschulen nur wenige Schülerinnen und Schüler kein eigenes Handy haben und davon die meisten das Internet ohne jegliche Zugangsbeschränkungen nutzen könnten.
Die Sprechzeiten, die der Homepage des Grundschulverbands zu entnehmen seien, würden »gut angenommen«. Insbesondere seit ihr in jedem Schulhaus ein eigenes Büro zur Verfügung stehe. Dadurch sei sie sowohl für die Schulkinder als auch die Eltern und Lehrkräfte zeitnah und unkompliziert erreichbar. Auf Nachfrage aus den Reihen des Gremiums ergänzte sie noch, dass mittlerweile an nahezu allen Schulen in der Region Jugendsozialarbeiter und -innen tätig seien.
Marion Stahl