Gemeinderat: Entwurf für die Erweiterung des Krombacher Neubaugebiets »Ochsengrund« vorgelegt
Bereits in einer früheren Sitzung hat der Krombacher Gemeinderat beschlossen, wegen der großen Nachfrage nach Baugrundstücken das Neubaugebiet »Ochsengrund - 1. Erweiterung« auf den Weg zu bringen. Am Dienstagabend präsentierte Christine Richter vom Bauatelier Richter/Schäffner einen ersten Planentwurf.
Im Vergleich zu den ersten Skizzen, so erklärte sie, enthalte dieser jedoch einige Änderungen. So soll es keine Erschließungsstraße mit jeweils einer Wendemöglichkeit am Straßenende, sondern eine Ringstraße mit Begegnungsverkehr geben. Außerdem wurde das Gebiet Richtung Westen erweitert, so dass der Geltungsbereich jetzt 3,25 Hektar umfasse. Davon sollen rund 8500 Quadratmeter als allgemeines Wohngebiet mit 35 Einzel- und acht Doppelhäusern ausgewiesen werden. Erschlossen werden soll der zusätzliche Teil über eine Stichstraße mit Wendehammer.
Festgelegt worden sei bereits, dass pro Wohnung zwei Stellplätze nachzuweisen seien. Außerdem soll bei der Gestaltung von Vorgärten weder Splitt noch Kies erlaubt sein. Festgesetzt seien ferner der Einbau einer Zisterne und das Pflanzen eines Hausbaums ab 400 Quadratmetern Grundstücksfläche. Auf den Naturschutz eingehend erklärte Richter, dass die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung der Landschaftsarchitekten Trölenberg und Vogt noch nicht vorliege. Da aber kein Eingriff ins bestehende Gehölz geplant sei, sei wahrscheinlich nichts zu erwarten.
Hinsichtlich des von der Behörde geforderten Grünstreifens wies Daniel Urban (UB) darauf hin, dass dabei unbedingt die Möglichkeit der Pflege beachtet werden müsse. Auf den Einwand von Thorsten Fleckenstein (UB) führte Richter aus, dass momentan Flachdächer ausgenommen seien und die Photovoltaik nur als Hinweis enthalten sei. Es seien aber jederzeit Änderungen möglich, da es sich nur um einen Entwurf handele.
Als Christine Hepp (SPD) noch anmerkte, dass ihr die Planung mit den »kleinen Häusergruppen« besser gefallen habe, beschloss das Gremium auf Vorschlag von Bürgermeister Peter Seitz (UB), offene Fragen im Bauausschuss zu bündeln und den Planern dann vorzulegen.msd