Wetterfeste Variante kostengünstiger
Am traditionellen, gut sichtbaren Standort an der »Alten Schule« in Krombach soll künftig ein Maibaum aus wetterfestem Aluminium aufgestellt werden. Auf diesen bereits im vergangenen Jahr gefassten Grundsatzbeschluss folgte am Dienstagabend im Gemeinderat die einstimmige Auftragsvergabe an die Firma Alfa GmbH (Gersthofen).
Sie wird für rund 7500 Euro nicht nur den zwölf Meter hohen Aluminiummast liefern, sondern auch zehn Wappenschilder mit den Logos der Ortsvereine. Die Optik soll dabei an einen historischen Maibaum erinnern. Nach Angaben des zweiten Bürgermeisters Rainer Glaab (UB) - er leitete die Sitzung für den verhinderten Bürgermeister Peter Seitz (UB) - wird der Maibaum rechtzeitig vor dem 1. Mai da sein: »Bestellschluss war der 4. März«, erklärte Glaab. Dieses Datum sei eingehalten worden, sodass jetzt die Bestellung nur noch nachträglich abgesegnet werden musste.
Nach ausführlicher Diskussion hatte sich der Gemeinderat im vergangenen Jahr für das wetterfeste Exemplar entschieden. Zum einen wegen der Kosten: Seinerzeit wurde erklärt, dass ein Maibaum aus Holz jedes Jahr auf seine Standfestigkeit geprüft werden müsse und etwa alle fünf Jahre ausgetauscht werden sollte. Die dafür anfallenden Kosten wurden auf rund 4500 Euro beziffert. Dagegen koste ein Maibaum aus Aluminium nur bei der Anschaffung Geld, danach werde die Lebensdauer auf etwa 20 Jahre geschätzt.
Auch personelle Gründe
Ebenfalls ausschlaggebend waren die neuen Modalitäten rund ums Maifest mit Wahl der Brunnenkönigin. Während sich bei der Organisation früher der Musikverein und die Sängervereinigung jährlich abgewechselt haben, fungiert der Musikverein seit 2022 als alleiniger Ausrichter. Aus personellen und finanziellen Gründen, so teilten die Verantwortlichen damals mit, könne das Maifest nur noch alle zwei Jahre stattfinden.
Heuer ist es wieder soweit: Die Wahl der 30. Brunnenkönigin steht an. Und natürlich muss auf dem Sport- und Freizeitgelände an der Krombachhalle nicht ganz ohne Maibaum gefeiert werden, denn mit dem Beschluss für das wetterfeste Exemplar an der »Alten Schule« ging die Entscheidung einher, dass beim Festgelände zusätzlich ein etwas kleinerer Maibaum aus Holz aufgestellt werden soll.
Marion Stahl